Gefühle-Letter Nr. 30 “Frühling”

Frühlingsspaziergänge eignen sich wunderbar dafür, uns zu öffnen für das Erfahren der Natur. Nachdem wir viel Zeit in geschlossenen Räumen und eingehüllt in warme Kleidung verbracht haben, können wir nun wieder mehr Zeit draußen verbringen. Mit dem Erwachen der Natur erwachen auch unsere Sinne, und es fällt leichter, uns auf unsere Körperwahrnehmung zu konzentrieren.

Nach kalten Wintertagen gibt es im Frühling vieles wieder zu entdecken. Ein kühles Morgenlüftchen auf der Haut, die Wärme der Sonne im Gesicht, den Duft und die Farben der ersten Frühlingsblüher, das Zwitschern der Vögel.

Was davon freut Sie am meisten? Achten Sie mal beim nächsten Spaziergang darauf, was Sie besonders genießen. Ob Sie gerne beim Anblick von bunten Blumen stehen bleiben, ein Bad im Duft der Blumen nehmen, dem Gesang der Vögel lauschen oder die Wärme der Sonne spüren. Was davon ist am allerschönsten für Sie?

Nehmen Sie sich vor, jeden Abend eins dieser schönen Erlebnisse nachzuerleben. Sie wissen: unser Gehirn unterscheidet nicht zwischen Erlebnissen im Hier und Jetzt und denen in unserer Vorstellung. Hüllen Sie sich ein in die Farbe Ihrer Lieblingsblume, oder in Ihren Lieblingsduft, spüren Sie Wärme auf der Haut oder hören Sie das Zwitschern der Vögel noch einmal -und genießen Sie das für eine Weile, bis sich das Wohlgefühl auf alle Körperzellen ausgeweitet hat.

Wenn Ihnen dann noch ein Frühlingsgedicht oder -Lied einfällt, haben Sie ein schönes Frühlings-Einschlafritual kreiert!

Ich wünsche Ihnen sonnige Frühlingstage – innen und außen!