Eine Schulsozialarbeiterin berichtet:
“Eine, wie ich finde, sehr engagierte Klassenlehrerin fragte mich als Schulsozialarbeiterin, ob ich eine Idee hätte Martina zu helfen, dass sie nicht solch eine große Angst vor den Mathe-Arbeiten habe. Martina verstehe die Aufgaben, aber während einer Arbeit blockiere sie. Die Lehrerin hatte der ganzen Klasse schon verschiedene Techniken zum Beruhigen erklärt.
Mir fielen ergänzend die Gefühlsmonster ein. Zuerst habe ich mit Martina, mit Hilfe der Gefühlsmonsterkarten, deren Gefühle herausgearbeitet. Erst die nicht so erfreulichen, bei Angst vor der Arbeit und dann, welches Gefühl gut wäre für sie, damit sie sich gut konzentrieren könne. „Welches Gefühlsmonster könnte dich ermutigen und Dir sagen „Ich kann das, ich schaffe das“ ?“ Sie zeigte auf das Gefühlsmonster mit dem erhobenen Daumen. Meine nächste Frage war, ob sie meine, dass dieses Gefühlsmonster ihr auch bei den Arbeiten helfen könnte, sich zu erinnern, dass sie es ja eigentlich kann, wenn dies in ihrem Mäppchen liege. Sie wollte es mal versuchen.
Ca. 4 Monate danach fragte ich Martina, ob ihr das Gefühlsmonster helfen würde bei den Arbeiten. Mit leuchtenden Augen sah sie mich an und sagte „Ich habe eine 2 in Mathe geschrieben und auch sonst hilft es mir!“
Autor: eine Schulsozialarbeiterin