Gefühle-Letter Nr. 19 „Gefühle und Rollen“

Guten Tag!

 

In welchen Rollen sind Sie gerade unterwegs?

Vielleicht als Partner, der noch über ein besonderes Geschenk für seine Liebste nachdenkt? Oder als Tochter, die überlegt, wie sie die Bedürfnisse ihrer Mutter mit den eigenen unter einen Hut bringen kann? Oder als Helfer in einem Flüchtlingsprojekt, verzweifelt über die schwierigen Unterbringungsbedingungen oder gerade befriedigt darüber, sich durch Sprachunterricht nützlich machen zu können? Oder als Berufstätige, die noch ganz dringend viel erledigen muss?

Was hat Ihre Rolle mit Ihren Gefühlen zu tun?

Fragen Sie sich doch mal:

Wie fühlen Sie sich, ganz für sich alleine, bei dem Gedanken an Weihnachten? Wenn der Weihnachtsabend genau so abläuft, wie es für Sie ganz persönlich genau richtig ist? Wie fühlt sich das an?

Wie fühlen Sie sich, wenn Sie daran denken, was Ihre Kinder von Ihnen als Vater oder Mutter  erwarten?

Oder was Ihre Eltern von Ihnen erwarten?

Wie fühlen Sie sich, wenn Sie daran denken, was in den kommenden Tagen an Ihrer Arbeitsstelle noch von Ihnen erwartet wird?

Wie fühlen Sie sich beim Gedanken an ein Treffen mit Ihrer besten Freundin/Ihrem besten Freund?

Wir alle sind in ganz unterschiedlichen Rollen unterwegs. Die Rolle „Ich selbst als Person“. Die Rolle, Partnerin/Partner zu sein, Mutter/Vater, Sohn/Tochter, Nachbarin/Nachbar, Führungskraft, Mitarbeiter/Mitarbeiterin etc. p.p.

Na, Sie werden selbst am besten wissen, welche unterschiedlichen Gefühle Sie mit Blick auf die Tage vor Weihnachten in welcher Rolle haben.

Wenn Sie sich das jetzt kurz überlegen, für all Ihre aktuellen Rollen, schaffen Sie es vielleicht besser, bei sich zu bleiben trotz der Erwartungen anderer oder der vielen Dinge, die Sie noch erledigen müssen oder möchten. Zumindest könnte sich ein Gefühl des Beeindruckt-Seins einstellen beim Blick darauf, wie viele Rollen da eigentlich sind….

Wenn Sie dann wissen, mit welcher Ihrer Rollen das eventuell schwierige Gefühl, das auftaucht, zu tun hat, können Sie sich klar machen, dass da noch Sie als Person mit einem anderen Gefühl sind – und so ganz bei sich bleiben.N Och das ist aber nett 2 3.5

Das wünsche ich Ihnen!

Und dann in vier Tagen ein fröhliches oder geruhsames Weihnachtsfest, oder einfach ein paar genußvolle freie Tage!